Rekonstruktive Zahnmedizin

Zahnersatz

Vielseitige Behandlungsmöglichkeiten
für Ihre Zähne!

Unser Fachbereich Rekonstruktive Zahnmedizin umfasst die ästhetische und funktionelle Rehabilitation stark zerstörter Zähne sowie die Behandlung von Lückengebissen und der Zahnlosigkeit. Wir führen ein umfangreiches Spektrum von Behandlungsoptionen durch: Veneers, Einzelkronen, Brücken, komplexe prothetische Rehabilitationen mit festsitzendem oder abnehmbarem Zahnersatz auf Zähnen oder Implantaten.

Leistungen im Überblick:

  • Ästhetische Optimierungen, Veneers (Porzellanschalen)
  • Adhäsiv-Rekonstruktionen (Klebebrücken) zum Ersatz einzelner Zähne
  • Ersatz fehlender Zähne, Wiederaufbau von Zähnen
  • Kronen auf Zähnen oder Implantaten
  • Festsitzende Brücken auf Zähnen oder Implantaten
  • Herausnehmbare Teil- und Totalprothesen
  • Orale Rehabilitationen bei Erosionen und Abrasionen
  • Rekonstruktionen nach Sportverletzungen und Traumata
  • Rehabilitation nach Tumorresektion

Prothetische Versorgung für gesunde Zähne
und strahlendes Lächeln

Die Rekonstruktion fehlender Zahnhartsubstanz oder fehlender Zähne sowie die komplexe Rehabilitation werden bei ästhetischer, biologischer und/oder funktioneller Beeinträchtigung durchgeführt. Auch die Prävention zur Vermeidung weiterführender Schädigungen kann ein Grund für eine prothetische Versorgung sein.

Natürlich schön: Zahnästhetik und
gesundes Zahnfleisch

Die ästhetische Zahnheilkunde beschäftigt sich mit Zahnbehandlungen, die ein besonderes Augenmerk auf die Zahnästhetik legen. Der Zahnersatz soll sich harmonisch und ästhetisch in das Gesamtbild von Mund und Gesicht einfügen. Keramische Materialien eignen sich hier besonders gut, da sie dem natürlichen Zahnschmelz optisch sehr nahekommen.

Als Behandlungsmöglichkeiten bieten sich Keramik (Veneer, Inlay, Krone) oder Cosmetic Contouring mit Füllungskunststoffen an. Zur ästhetischen Zahnheilkunde gehört auch ein gesundes Zahnfleisch, dessen Erhalt in vielen Fällen professioneller Unterstützung mit Dentalhygiene bedarf.

Das sogenannte Bleaching (= Bleichen) beschreibt eine chemische Aufhellung der Zähne. Dies geschieht wie folgt: Es wird ein peroxidhaltiges Gel auf die Zähne aufgetragen. Diese chemische Substanz reagiert mit den Farbpigmenten, die sich im Laufe der Zeit festgesetzt haben. Die Reaktion verändert die Struktur der Farbpigmente, sodass diese für das menschliche Auge nicht mehr zu sehen sind.

So lassen sich Zähne mittelfristig aufhellen, bei Füllungen oder Kronen aus Keramik bleibt jedoch die Ursprungsfarbe erhalten. Das Bleichen von Zähnen wird zahnärztlich überwacht, um die Schädigung von Zähnen und Zahnfleisch zu vermeiden.

Eine dauerhafte Möglichkeit, um die Farbe der Zähne zu verändern, sind sogenannte Veneers (dünne Keramikfacetten). Ein Veneer ist eine dünne Verblendschale aus Keramik, die auf die natürliche Zahnsubstanz aufgeklebt wird. Sie ist besonders als zahnästhetische Massnahme empfehlenswert: um Zahnfehlstellungen zu optimieren, die Zahnfarbe oder Zahnform zu ändern oder um abgesplitterte Zähne wiederherzustellen. In den meisten Fällen werden Veneers im sichtbaren Frontzahnbereich eingesetzt.

Der Vorteil gegenüber einer Zahnkrone ist der geringe Abtrag natürlicher Zahnsubstanz, denn im Vergleich zur Krone muss für ein Veneer nur ein Bruchteil des Zahnschmelzes abgetragen werden. Veneers aus Keramik sind von den natürlichen Zähnen nicht mehr zu unterscheiden: Die Keramik mit ihrer Lichtbrechung und leichten Transparenz ahmt das Erscheinungsbild des natürlichen Zahnes perfekt nach. Veneers werden nach individuellen Wünschen und Voraussetzungen im zahntechnischen Labor (Dentallabor) hergestellt.

Für eine Krone wird die natürliche Zahnsubstanz abgetragen, das bedeutet, der Zahn wird um ca. 1–1,5 mm von allen Seiten reduziert. Der so präparierte Zahn wird entweder mit einer speziellen Abformmasse oder digital mit einem Intraoralscanner abgeformt, sodass im zahntechnischen Labor eine individuelle Krone aus Keramik gefertigt werden kann. Bis zur Fertigstellung der Krone muss der beschliffene Zahn durch eine provisorische Krone aus Kunststoff geschützt werden.

Mit der CEREC-Technologie lassen sich Teilkronen oder Inlays (kleinere Restaurationen) auch direkt von den Zahnärzt:innen fertigen und können am selben Tag eingesetzt werden. Dadurch können Zeit und Kosten gespart werden, falls der defekte Zahn für diese Art der Therapie infrage kommt.

Die Brücke schliesst die Lücke fehlender Zähne. Die «klassische» Brücke kann nur dann eingesetzt werden, wenn beidseits angrenzende Pfeilerzähne vorhanden sind, die, wie bei der Herstellung einer Krone, beschliffen werden.

Die Brückenversorgung ist eine valide Alternative zu einer Implantatversorgung, insbesondere wenn die Stützpfeiler bereits grössere Füllungen aufweisen und von einer Kronenversorgung profitieren. Auch bei bestimmten Erkrankungen, die gegen eine Implantation sprechen, ist eine Brückenversorgung eine alternative Möglichkeit, um fehlende Zähne zu ersetzen.

Eine Teil- oder eine Totalprothese ist ein herausnehmbarer Zahnersatz. Grundsätzlich bietet herausnehmbarer Zahnersatz die Möglichkeit, umfangreiche Defekte der Hart- und Weichgewebe durch eine individuelle Gestaltung der Prothese zu kompensieren. Eine Teilprothese kann kleinere, grössere oder auch mehrere Zahnlücken in einem Kiefer schliessen.

Die Totalprothese kommt zum Einsatz, wenn alle Zähne fehlen bzw. nicht mehr erhalten werden können. Die Ersatzzähne werden bei Teil- oder Totalprothesen an einem Basiselement (Prothesensattel) aus Metall oder zahnfleischfarbenem Kunststoff befestigt.

An einer Teilprothese befinden sich zusätzliche Elemente (z. B. Klammern), mit denen der Halt an den natürlichen Zähnen sichergestellt wird. Totalprothesen liegen grundsätzlich auf der Schleimhaut auf und können bei ausgeprägtem Kieferkammabbau auch an Implantaten verankert werden.

Erosionen sind säurebedingte Zahnhartsubstanzschäden als Folge von Allgemeinerkrankungen wie gastroösophagealem Reflux oder Essstörungen wie Bulimie. Dabei kommt es durch den regelmässigen Kontakt der Magensäure mit der Zahnhartsubstanz zu einem typischen Verteilungsmuster der Erosionen.

Eine gute Zusammenarbeit mit dem Hausarzt/der Hausärztin ist für die Therapie der Grunderkrankung wichtig, ebenso wie die Präventionsmassnahmen mit Fluoridierung und Abdeckung freiliegender Dentinareale.

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